Vitamin D3
Was ist Vitamin D3?
Vitamin D3 ist ein fettlösliches Vitamin und kann vom Körper selbst produziert werden. Für die Produktion benötigt der Körper jedoch Sonnenlicht, wodurch die Vorstufe (Provitamin D3) vom Körper zum eigentlichen Vitamin D3 umgewandelt werden kann.
Neben dem Vitamin D3 ist das Vitamin D2 noch relevant für den menschlichen Körper, da dieses durch pflanzliche Nahrungsmittel (besonders Pilze) aufgenommen werden kann.
Unter Vitamin D versteht man eine Gruppe von mehreren Wirkstoffen. Eine biologisch wirksame Form, die in den meisten Arzneimitteln verwendet wird, ist das Vitamin D3. Der Körper kann Vitamin D3 aus Cholesterin in der Haut auch selbst herstellen. Dafür ist jedoch eine ausreichende Menge an Sonnenlicht (UV-Strahlen) nötig.
Vitamin D ist wichtig für die Aufrechterhaltung gesunder Knochen, da es hilft, den Körper bei der Aufnahme von Kalzium und Phosphat aus der Nahrung zu unterstützen. Es spielt auch eine Rolle bei der Regulierung des Immunsystems und bei der Verringerung des Risikos von Krankheiten wie Diabetes, Herzkrankheiten und bestimmten Krebsarten. Ein Mangel an Vitamin D kann zu Knochenerkrankungen wie Rachitis bei Kindern oder Osteomalazie bei Erwachsenen führen.
Wie entsteht ein Vitamin D3-Mangel?
Eine Unterversorgung oder ein Mangel entsteht, kurz gesagt, wenn der Körper zu wenig Sonnenlicht abbekommt oder dieses aus verschiedenen Gründen nicht ausreichend verwerten kann. Im Alter nimmt die Fähigkeit der Vitamin D3 Bildung über die Haut deutlich ab. Aber auch wer sich nur wenig im Freien aufhält, läuft Gefahr, eine Unterversorgung oder sogar einen Mangel zu entwickeln. Besonders Heimbewohner und bettlägerige Personen sind gefährdet, aber auch Menschen aller anderen Altersgruppen, wenn diese beispielsweise aufgrund von hoher Arbeitsbelastung seltener in die Sonne kommen.
Bei folgenden Personengruppen ist der Vitamin D3 Bedarf erhöht:
- Säuglinge und Kleinkinder (wegen schnellen Wachstums)
- Alle die UVB-Strahlung vermindert verwerten können (Verwendung von Sonnenschutzmitteln, Verschleierung, dunkle Hautfarbe)
- Ältere Menschen (Bildung von Vitamin D3 in der Haut lässt nach)
- Alle die wenig Kontakt mit Sonnenlicht haben (Büroangestellte, Schichtarbeiter, Senioren in Pflegeheimen, Pflegebedürftige)
- Übergewichtige Personen (Übergewicht geht häufig mit niedrigem Vitamin D3-Spiegel einher)
- Personen mit bestimmten chronischen Darm-, Leber- oder Nierenerkrankungen
Woran erkennt man einen Vitamin D3-Mangel?
Eine Unterversorgung mit Vitamin D3 kann im Ernstfall zu einem Mangel führen und schwerwiegende Folgen mit sich bringen.
Die Symptome einer Unterversorgung können zum Beispiel folgende sein:
- Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Erschöpfung
- Stimmungsschwankungen
- Erhöhte Infektanfälligkeit
- Haarausfall
Bei einer starken Unterversorgung oder einem Mangel können folgende Symptome dazu kommen:
- Glieder- und Muskelschmerzen
- Muskelschwäche
Unbehandelt kann dies zu Knochenabbauprozessen bei Erwachsenen führen. Es entstehen sogenannte Knochenerweichungen, welche bis zu einer Skelettverformung (Osteomalazie) führen können oder auch Osteoporose. Kinder hingegen können eine Rachitis entwickeln, bei welcher die Knochensubstanz so geschwächt ist, dass die Knochen weich und gekrümmt sein können. Eine Rachitis kann mit Knochenschmerzen einhergehen und dazu führen, dass die Kinder langsamer wachsen.
Ob Sie ausreichend mit Vitamin D versorgt sind, können Sie mit dem Vitamin D-Selbsttest von Hevert-Arzneimittel herausfinden.
Was kann man gegen einen Vitamin D3-Mangel tun?
Der Körper produziert Vitamin D3 von selbst und wandelt dazu Cholesterin in Vitamin D3 um. Vitamin D3 kann auch über die Nahrung aufgenommen werden, jedoch selten in nennenswerten Mengen.
In folgenden Nahrungsmitteln ist Vitamin D3/D2 zu finden:
- Fischöl
- Fisch
- Eiern
- Milch
- Butter
- Pilze
Um den Körper ausreichend mit Vitamin D3 zu versorgen, können vor allem Aufenthalte im Freien helfen. Ein regelmäßiger Spaziergang in der Sonne, mit nicht vollständig bedeckter Haut, kann bereits ausreichen.
Einige Personengruppen haben diese Möglichkeit nicht, oder haben aus anderen genannten Gründen einen Mangel, der nicht so einfach ausgeglichen werden kann. In diesen Fällen sollte der behandelnde Hausarzt um eine Bestimmung des Vitamin D3-Spiegels gebeten werden. Hierdurch kann der Mangel und dessen Ausmaß bestätigt werden und mit entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln entgegengewirkt werden. Gerne können Sie sich bei Fragen zum Thema auch vor Ort von uns beraten lassen.
Unser Bonustipp: Wenn Sie die Aufenthalte im Freien in Bewegung verbringen und zusätzlich auf eine ausgewogene und calciumreiche Ernährung achten, tun Sie damit auch gleich noch etwas für Ihre Knochengesundheit!
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