Erkältung
Erkältung: Symptome, Dauer und Therapie
Die Symptome einer Erkältung
Eine Erkältung kommt in der Regel schleichend. Sie entwickelt sich über mehrere Tage. Betroffene merken oft zuerst ein Kratzen im Hals, das sich zu Halsschmerzen und Schluckbeschwerden ausweiten kann. Fast zeitgleich beginnt die Nase zu laufen, da sich die Schleimhäute der Nase entzünden. Dies ist der bekannte Schnupfen (Rhinitis). Dazu können sich auch noch Husten und Heiserkeit, in seltenen Fällen Fieber und Gliederschmerzen gesellen.
- Beschwerden im Hals (Kratzen, Schmerzen, Schluckbeschwerden)
- Schnupfen (Entzündung der Nasenschleimhäute
- Husten und Heiserkeit
- Selten Fieber und Gliederschmerzen
Erkältung und Grippe – die Unterschiede
Während eine Erkältung sich eher langsam ankündigt, kommt die Grippe (Influenza) oft sehr schnell und viel heftiger. Bei der Grippe werden Betroffene in kurzer Zeit überrollt und leiden meistens an starken Glieder- und Kopfschmerzen. Dazu gesellt sich in der Regel hohes Fieber mit Schüttelfrost. Müdigkeit und Abgeschlagenheit sind bei der Influenza deutlich stärker ausgeprägt als bei einer Erkältung. Dafür haben es Erkältete öfter mit einer laufenden Nase zu tun.
- Die Grippe kommt schnell und heftig
- Eine Erkältung schleicht sich eher langsamer ein
- Die Symptome bei Grippe sind viel stärker
- Grippe geht oft mit hohem Fieber einher
- Starke Müdigkeit bei Grippe
- Schnupfen ist typisch für eine Erkältung
Dauer, Verlauf und Behandlung einer Erkältung
Normalerweise verläuft eine Erkältung harmlos. Jeder Mensch geht anders damit um, das Gröbste ist in der Regel aber nach ca. einer Woche überstanden. Der Husten kann sich als hartnäckiger erweisen. Es können allerdings auch Komplikationen auftreten. Wenn sich die Erkältungsviren im ungünstigen Fall weiter ausbreiten, kann das Erkrankungen wie Mittelohr- und Nasennebenhöhlenentzündungen sowie Mandel- und Lungenentzündungen auslösen. Da der Körper durch die Erkältung geschwächt ist, haben darüber hinaus Bakterien leichteres Spiel weitere Erkrankungen auszulösen. Sollten Sie unsicher sein, gehen Sie im Zweifel zum Arzt.
Da eine Erkältung meistens durch Viren ausgelöst wird, ist die Therapie mit einem Antibiotikum nicht sinnvoll. Die Inkubationszeit einer Erkältung beträgt in der Regel 24 bis 72 Stunden.
In der Regel heilt eine Erkältung von allein wieder aus. Wichtig ist es, dem Körper Ruhe zu gönnen. Betroffene können aber auch die Symptome lindern. Hier sind oft einfache Hausmittel eine gute Wahl.
Tees mit Salbei helfen z. B. bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum, ein Kamillentee ebenso bei örtlichen Entzündungen und Reizzuständen der Luftwege. Zudem gibt es Erkältungstees, die sich mit speziell aufeinander agbestimmten Zusammensetzungen bei Erkältungskrankheiten bewährt haben.
Darüber hinaus hilft Inhalieren bei Schnupfen. Die Schleimhäute schwellen dadurch ab und Sekret wird gelöst. Abschwellende Nasentropfen können ebenso helfen. Dem Kratzen im Hals kann man mit Lutschpastillen beikommen. Gegen ganz akute starke Schmerzen helfen Medikamente mit Acetylsalicylsäure, Paracetamol oder Ibuprofen.