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Glaukom

Was ist ein Glaukom?

Das Glaukom, auch unter dem Namen "Grüner Star" bekannt, bezeichnet eine verbreitete Augenerkrankung, die den Sehnerv betrifft. „In Deutschland beträgt – bezogen auf die Gesamtbevölkerung – der Anteil der Menschen mit Glaukom 1,11 Prozent (also 919.000 Betroffene).“, heißt es in einer Veröffentlichung des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands e.V. im August 2022. Hauptursachen sind ein erhöhter Augeninnendruck oder Durchblutungsstörungen, welche nach und nach zum schrittweisen Verlust von Nervenfasern im Auge führen können. Die Auswirkungen manifestieren sich durch charakteristische Gesichtsfeldausfälle, die unbehandelt bis zur Erblindung führen können.

Frühes Erkennen und adäquate Behandlung sind von äußerster Wichtigkeit, da ein einmal eingetretener Sehverlust normalerweise nicht rückgängig gemacht werden kann. Eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung beim Augenarzt spielt daher eine entscheidende Rolle, um das Glaukom in einem frühen Stadium zu identifizieren und adäquat zu therapieren.

 

Glaukom

Welche Ursachen hat das Glaukom?

Das Glaukom entsteht hauptsächlich durch einen erhöhten Augeninnendruck, medizinisch als intraokularer Druck bezeichnet. Dieser Druck entsteht durch die normale Produktion und den Abfluss von Kammerwasser im Auge. Wenn der Abfluss gestört ist und das Kammerwasser nicht effizient abfließen kann, kann sich der Druck im Auge erhöhen. Dieser erhöhte Augeninnendruck kann die empfindlichen Sehnervenfasern schädigen, die Signale vom Auge zum Gehirn übertragen.

Ein gestörter Kammerwasserabfluss ist jedoch nicht die einzige Ursache für ein Glaukom. Auch Durchblutungsstörungen im Bereich des Sehnervenkopfs sowie genetische Veranlagung können eine Rolle spielen. Ein niedriger Blutdruck am Sehnervenkopf kann dazu beitragen, dass die Sehnervenfasern weniger gut versorgt werden, was ihre Schädigung begünstigen kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Glaukom oft schleichend beginnt und anfangs kaum Symptome verursacht. Daher ist regelmäßige Vorsorge und Früherkennung durch einen Augenarzt von entscheidender Bedeutung, um das Risiko von Sehnervenschäden und Erblindung zu minimieren.

 

Wodurch kann sich ein Glaukom bemerkbar machen?

Besonders in seinen frühen Stadien bleibt das Glaukom oft unbemerkt, da es keine offensichtlichen Anzeichen gibt. Doch mit fortschreitender Entwicklung können sich Glaukom Symptome zeigen, die auf diese Augenerkrankung hinweisen. Die Symptome können von Person zu Person variieren, aber einige häufige Anzeichen sind:

Sehfeldverlust:

  • Der allmähliche Verlust des peripheren Sehfelds.
  • Betroffene können Schwierigkeiten haben, Objekte seitlich oder von oben/unten zu sehen.

Tunnelblick:

  • Das periphere Sehen kann eingeschränkt werden, wodurch das Blickfeld wie ein Tunnel erscheint, während das zentrale Sehen erhalten bleibt.

Blendempfindlichkeit:

  • Eine erhöhte Blendempfindlichkeit ist möglich, insbesondere bei hellem Licht oder Blendquellen.

Verschwommenes Sehen:

  • Betroffene können feststellen, dass ihr Sehen insgesamt unscharf oder trüb erscheint.

Schwierigkeiten beim Anpassen an Dunkelheit:

  • Das Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen kann beeinträchtigt sein.

Farbsehstörungen:

  • Betroffene können Schwierigkeiten haben, Farben korrekt zu erkennen oder wahrzunehmen.

Veränderungen in den Augen:

  • Bei einem fortgeschrittenen Glaukom kann der Sehnervenkopf sich verändern, indem er sich aushöhlt oder eine blasse Farbe annimmt.

Falls Betroffene diese Anzeichen bemerken, könnte eine rechtzeitige Augenuntersuchung bei einem Facharzt dazu beitragen, das Risiko langanhaltender Sehbeeinträchtigungen zu verringern.

 

Glaukom

Wie wird das Glaukom diagnostiziert?

Die Diagnose eines Glaukoms erfolgt in der Regel durch eine gründliche augenärztliche Untersuchung, bei der verschiedene Tests und Messungen durchgeführt werden, um Anzeichen der Krankheit zu identifizieren. Zu den Diagnosemethoden gehören:

  • Augeninnendruckmessung
  • Gesichtsfeldtest (Perimetrie)
  • Untersuchung des Sehnervs (Papillenbeurteilung)
  • Gonioskopie (Inspektion des Augeninnenwinkels mit einem Gonioskops)
  • Bildgebung (OCT)
  • Messung der Hornhautdicke
  • Familiäre Anamnese

Die Kombination dieser Untersuchungen kann es dem Augenarzt ermöglichen, eine fundierte Diagnose zu stellen und den Schweregrad des Glaukoms zu bestimmen. Formularbeginn

 

Wie kann man ein Glaukom behandeln?

Es gibt verschiedene Ansätze zur Behandlung vom Glaukom, abhängig von der Schwere der Erkrankung. Die Behandlung eines Glaukoms zielt in der Regel darauf ab, den Augeninnendruck zu senken, da dies der wichtigste beeinflussbare Risikofaktor für diese Erkrankung ist.

 

Augentropfen sind die häufigste Form der medikamentösen Glaukom Behandlung. Diese Tropfen helfen dabei, den Augeninnendruck zu senken, indem sie die Produktion von Kammerwasser reduzieren oder den Abfluss verbessern. Einige Tropfen können Nebenwirkungen wie z.B. Augenreizungen oder eine Veränderung der Augenfarbe haben.

 

Die Lasertherapie kann eingesetzt werden, um den Abfluss des Kammerwassers zu verbessern. Eine gängige Methode ist die selektive Lasertrabekuloplastie (SLT), bei der der Laser den Abflusskanal erweitert, um den Flüssigkeitsabfluss zu erleichtern.

 

Bei fortgeschrittenem Glaukom oder wenn andere Behandlungen nicht ausreichend wirken, kann eine Operation erforderlich sein. Hierbei können verschiedene Verfahren angewendet werden, um den Kammerwasserabfluss zu verbessern oder den Druck im Auge zu reduzieren.

 

Die Wahl der Glaukom Behandlung hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Schweregrads des Glaukoms, der Reaktion des Patienten auf die Behandlung und mögliche Begleiterkrankungen. Eine regelmäßige ärztliche Kontrolle ist wichtig, um den Fortschritt der Erkrankung zu überwachen und die Behandlung gegebenenfalls anzupassen. Es ist ratsam, eng mit einem Augenarzt zusammenzuarbeiten, um die bestmögliche Behandlungsstrategie für das individuelle Glaukom des Betroffenen zu entwickeln.

 

Literaturverzeichnis:

1 Berufsverband der Augenärzte e.V. (August 2022): BVA Presse: Glaukom, augeninfo.de (https://www.augeninfo.de/offen/index.php?themenseite=Glaukom- / abgerufen am 24.08.2023)

 

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