Inkontinenz
Inkontinenz bei Angehörigen - Tipps und Informationen für die Pflege zu Hause
Auf der ganzen Welt kümmern sich Millionen von Menschen liebevoll um ihre Angehörigen zu Hause. Es gibt keine vergleichbare Erfahrung, die mit der Freude, dem Schmerz und der Liebe in der Pflege gleichkommt.
TENA verfügt über mehr als 60 Jahre Erfahrung in der Unterstützung von pflegenden Angehörigen und kennt die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind. Neben der Inkontinenz sind pflegende Angehörige mit vielen anderen physischen, geistigen und emotionalen Belastungen konfrontiert. Die Arbeit, die sie leisten, ist bewundernswert, und wir möchten ihnen bestmöglich helfen.
Was ist Inkontinenz?
Inkontinenz bezeichnet den unfreiwilligen Verlust von Urin. Es gibt verschiedene Arten von Inkontinenz. Das sind die häufigsten:
Belastungsinkontinenz tritt auf, wenn Urin beim Lachen, Husten oder Niesen verloren wird. Häufig ist dies auf eine schwache Muskulatur zurückzuführen, die normalerweise die Blase und die Harnröhre unterstützen sollte.
Dranginkontinenz oder eine "überaktive Blase" äußert sich durch häufigen und plötzlichen Harndrang ohne Vorwarnung.
Mischinkontinenz ist eine Kombination aus Belastungs- und Dranginkontinenz.
Männer mit einer vergrößerten Prostata können beispielsweise unter postmiktionellem Tröpfeln, nächtlichem Wasserlassen, einem schwachen Urinstrahl oder häufigem Toilettengang leiden.
Postmiktionelles Tröpfeln bezieht sich auf den Urinverlust, der nach dem Entleeren der Blase auftritt. Es betrifft meistens Männer, kann aber auch bei Frauen auftreten.
Es ist ratsam, mit Ihrem Hausarzt über die Art der Inkontinenz zu sprechen, von der Ihr Angehöriger betroffen ist. Um eine genaue Diagnose zu erhalten, ist eine Konsultation mit einem medizinischen Fachpersonal immer die beste Lösung. Bei TENA erhalten Sie ebenfalls Informationen zu den verschiedenen Arten von Inkontinenz und den Handlungsoptionen als pflegende Person. Erst wenn Sie wissen, wann die Inkontinenz auftritt und wie stark der Harnverlust ist, können Sie mithilfe des TENA Produktfinders das passende Inkontinenzprodukt auswählen. Dadurch können Sie die Auswirkungen der Inkontinenz effektiver behandeln und das Wohlbefinden und Selbstbewusstsein der zu pflegenden Person steigern.
Welche Ursachen hat Inkontinenz?
Allgemeine Gründe
Schwächung der Beckenbodenmuskulatur: Diese Muskeln sind dafür verantwortlich, dass die Harnröhre geschlossen bleibt. Wenn sie geschwächt sind und ihre Stützfunktion verlieren, kann es zu Beeinträchtigungen kommen. Selbst einfache Aktivitäten wie Lachen, Husten, Heben oder Rennen können zu unkontrolliertem Urinverlust führen.
Harnwegsinfektionen: Diese können zu einer erhöhten Empfindlichkeit der Blase führen. Dadurch signalisiert die Blase fälschlicherweise, dass sie sofort entleert werden muss, selbst wenn sie noch nicht vollständig gefüllt ist. Wenn die Infektion behandelt oder geheilt wird, verschwindet diese übermäßige Empfindlichkeit normalerweise wieder.
Übergewicht: Überschüssiges Körpergewicht kann zusätzlichen Druck auf den Unterbauch und die Beckenbodenmuskulatur ausüben, was zu Inkontinenz führen kann.
Medikamente: Inkontinenz kann eine Nebenwirkung bestimmter Medikamente sein. Einige Medikamente haben eine harntreibende Wirkung, die zu verstärktem Harndrang führen kann.
Neurologische Blasenstörungen: Diese können durch einen Schlaganfall, Demenz, Diabetes, Parkinson, Multiple Sklerose oder eine Hirnverletzung verursacht werden. Solche Erkrankungen schädigen oder beeinträchtigen die Nervenbahnen, was den Austausch der richtigen Signale zwischen Gehirn und Blase verhindert.
Ursachen bei Frauen
Schwangerschaft/Entbindung: Während einer Schwangerschaft kann das zusätzliche Gewicht und die hormonelle Veränderung die Beckenbodenmuskulatur, die Bänder und die Blase belasten. Die Hormone, die während der Schwangerschaft freigesetzt werden, machen das Bindegewebe und die Muskulatur dehnfähiger, um die Geburt zu erleichtern. Dadurch wird die Beckenbodenmuskulatur weicher und nachgiebiger, was es schwieriger macht, die Organe im Beckenboden an Ort und Stelle zu halten. Während der Geburt werden die Muskeln und Bänder des Beckenbodens stark gedehnt, was manchmal zu dauerhaften Gewebeschäden führen kann. Aus diesem Grund erhöht sich das Risiko für Inkontinenz während und nach der Schwangerschaft.
Wechseljahre: Mit dem Beginn der Wechseljahre sinkt der Östrogenspiegel, was zu einer Schwächung der Beckenbodenmuskulatur führen kann. Dies kann dazu führen, dass einige Frauen eine geringere Kontrolle über ihre Blase haben.
Ursachen bei Männern
Postmiktionelles Harnträufeln: Nach dem Wasserlassen kann es zu einem nachträufelnden Harnverlust kommen, wenn die Blase nicht vollständig entleert wird und noch einige Tropfen austreten. Dies tritt häufig in Verbindung mit einer geschwächten Beckenbodenmuskulatur auf.
Überlaufinkontinenz: Überlaufinkontinenz tritt auf, wenn jemand kontinuierlich oder gelegentlich Harn verliert. Dies kann durch eine Blockade oder einen Nervenschaden verursacht werden.
Wie finde ich das richtige Produkt?
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